Entspannungs-Therapie / BPS-Therapie

In der BPS-Therapie steht die Tiefenentspannung des Patienten im Vordergrund.Die Behandlung erfolgt über ein langsames und passives Durchbewegen. Das gesamte biochemische System wird zur Selbsthilfe angeregt und das psychische Wohlbefinden unterstützt. Die BPS-Therapie trägt zur Stärkung des Immunsystems bei, wirkt stressmindernd und fördert den Genesungsprozess auf allen Ebenen. Begründet und stetig weiterentwickelt wurde diese Therapie 1980 von Margot und Rainer Binder.
Aufbau der BPS-Therapie

Zu Beginn gibt es ein Vorgespräch, in dem alle wichtigen Informationen erfragt werden, unter anderem auch krankheitsrelevante Aussagen der Ärzte. Die BPS-Therapeuten stellen keine Diagnose. Das Gespräch bezieht sich ganz auf den Menschen mit seiner eigenen Geschichte. Dann erfolgt die Behandlung mit einer speziell dafür komponierten Musik. Der Patient befindet sich in Ruhelage und der Therapeut bewegt ihn langsam und sanft durch. Er wird in die Entspannung hinein und wieder herrausgeführt. Während der Therapie sprechen weder Therapeut noch Patient, damit die wohltuende Wirkung nicht unterbrochen wird. Der Therapeut orientiert sich immer an den Muskelspannungen, die er während dessen wahrnimmt und geht nie über einen Widerstand hinaus.Somit bestimmt der Patient mit seinen körperlichen Reaktionen den Ablauf der Behandlung. Danach gibt es eine Zeit der Ruhephase und /oder ein Gespräch, falls Fragen auftreten.

Mit wenigen Ausnahmen (z.B. bestimmte psychische Erkrankungen) kann die BPS-Therapie bei jedem Menschen angewandt werden. Besonders Schmerzpatienten sowie neurologisch erkrankte Menschen können über die Tiefenentspannung neue hilfreiche Erfahrungen machen. Ausführlichere Informationen finden Sie auf der web-seite www.bps-therapie.de